OK, nach Pause wegen Grippe geht es jetzt weiter mit dem Winterurlaub.
In Glatz haben wir eine asiatische Stadtbesichtigung gemacht. Eigentlich war hier nur das Umsteigen von der Bahn in den Bus geplant. Zwischen der Ankunft der Bahn und der Abfahrt des Busses war jedoch über eine Stunde Zeit. Nun hat der Bahnhof einen Warteraum, aber außer Bänken und Toiletten gibt es dort nichts. So hieß es recht schnell: „Wir bleiben beim Gepäck lauft ihr hoch zur Kirche, das sind ein paar Cafés, da könnt ihr einen Kaffee trinken oder so.“ Haben wir gemacht, nur sind wir wohl irgendwo falsch abgebogen. Jedenfalls standen wir recht schnell unterhalb der Festung.
Und wenn wir schon mal da sind, sehen wir sie uns auch an, haben wir entschieden. In einer Stunde müssen wir wieder draußen sein, darauf wies uns die Dame an der Kasse eindrücklich hin. Klar, sagten wir, in einer Stunde fährt ja auch unser Bus. Nunja, drinnen wurde uns dann ganz schnell klar, wie groß die Festung ist, und daß man da deutlich mehr Zeit verbringen kann. Wir besichtigten sie dann wie kleine Kinder: bei jedem Abzweig rein, bis zum Ende durch, eventuell mal stehenbleiben und kucken zwischendurch, dann aber sofort wieder zurück und weiter. OK, draußen, beim Blick auf die Stadt, da haben wir uns ein klein wenig mehr Zeit gelassen. Und ein paar Fotos sind auch sonst noch entstanden.
Man könnte dort sicherlich 2 bis 3 Stunden verbringen (und wenn man früher da ist, kann man auch in die Katakomben, dann sicherlich noch mehr) – wir waren nach einer halben Stunde wieder draußen.
Von der Festung ist es nicht weit bis zur Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (der mit den Cafés in der Nähe), und so haben wir sie auch noch umrundet.
Die Kirche ist so eingebaut, daß man sie nicht als ganzes aufs Foto bekommt. Dafür ist drinnen wohl jede Menge zu sehen (laut Wikipedia), das ist leider entgangen.
Auf dem Rückweg zum Bahnhof sind wir dann noch an der Klosterkirche St. Maria vorbeigekommen. Da haben wir auch einen Blick reingeworfen.
Tja, und dann waren wir wieder am Bahnhof – und hatten noch eine viertel Stunde Zeit bis zur Abfahrt des Busses.
In Glatz, übrigens, ticken die Uhren etwas langsamer, wenn man nach der Abfahrttafel am Busbahnhof geht:
Otti
/ 6. März 2013Das nennt man Planübererfüllung. 😉