Gestern bin ich erst um 1 im Bett gewesen und heute trotzdem gegen 8 wach. Das verwundert mich mehr, als wenn ich bis 10 geschlafen hätte. Aber gut, hat man mehr vom Tag. Weil es gestern ohne nicht so richtig funktioniert hat, gibt es heute mal wieder eine Liste zum abhaken und das funktioniert erfreulich gut. Bis zum Mittag kann ich schon ein paar Punkte abhaken, darunter einen, den ich aus nicht nachvollziehbaren Gründen schon ein Weilchen vor mir her schiebe.
Beim Mittagessen habe ich getestet, ob ich dabei auch Podcast hören kann – hauptsächlich, weil mir das Wochenend-(Mittags-)Progamm von radioeins nicht so zusagt, mein Küchenradio aber analog und schon älter ist, weswegen ich den Sender da nicht verstellen will. Ging gut. Nur esse ich keine dreiviertel Stunde lang. Die zweite Hälfte gab es dann zum Abendbrot.
Dank der Liste habe ich heute sogar Hausaufgaben gemacht (die vergesse ich ja sonst gern mal). Wir haben über die Herbstferien eine ganze Menge aufbekommen: Buch lesen, Text schreiben, Grammatikübungen. Zumindest die Grammatikübungen sind jetzt erledigt (Ich hatte schlecht Laune am Ende, weil viel und doof und ich will das nicht lernen, ich will das können. Die ganzen Verbformen kann ich aber nur bedingt).
Nicht auf der Liste stand, daß ich heute einen Plattenspieler bekomme. Daß ich überhaupt einen bekomme, hatte sich angekündigt, der Freund vom Schwesterherz hatte einen abzugeben. Daß das heute passieren würde war (mir) nicht klar. Schwesterherz hatte ihr kommen zwar vorher noch angekündigt, das hab ich aber nicht mitbekommen. Entsprechend verwirrt war ich, als sie dann vor meiner Tür standen. Nun hab ich also einen Plattenspieler. Haben wollte ich schon länger einen, da mir aber vernünftiger Platz dafür (und für die Platten) fehlt, hatte ich das bisher vor mir her geschoben. Nun. Nun muß ich mir eben schneller was einfallen lassen, wie ich dieses Platzproblem elegant löse.
Und mit dem Abschließen dieses Blogbeitrags kann ich tatsächlich den letzten offenen Punkt der heutigen Liste abhaken. Ich weiß nicht, ob ich das schon mal geschafft habe, nur so viel auf die Liste zu schreiben, wie wirklich in den Tag paßt (und das dann auch konsequent abzuarbeiten). Oft war das jedenfalls nicht. Und heute habe ich sogar mehr gemacht: nicht nur ein Kalenderbild für diesen Monat, sondern für den nächsten gleich noch mit. Das für diesen sieht so aus (ich bin einigermaßen stolz drauf, weil ich nicht erwartet hatte, daß ich die vage Idee doch so gut umgesetzt bekomme. Der Igel ist von mir, der Apfel nicht. Aber Äpfel kann ich notfalls auch selber, bei Igel war ich mir nicht sicher. (Und beim nächsten Mal nehme ich mir zum Platzieren des Apfels so viel Zeit wie für das Auge. Aber ich war hungrig. Sehr.)):